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„Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.“ – Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904, in: Franz Kafka: Briefe 1902-1924. S. Fischer Verlag. Lizenzausgabe für Europa von Schocken Books New York 1958, S. 28.

Eine solche Axt kann John Bradshaws neues Buch „Dog Sense“ sein, und das „gefrorene Meer“ sind unsere Vorstellung vom Dominanzbestreben der Hunde. Egal wie wenig oder auch wie viel Ahnung jemand von Hunden hat, darin dass es ihnen ständig und überall nur um Dominanz geht sind sich (fast) alle einig. Ja wir sind davon so überzeugt, dass es uns nicht mehr gelingt, selbst hinzuschauen und klar zu denken.

Erst wenn das wieder gelingt, das einfach Hinschauen, Beobachten, und selbständig Denken, können wir unsere Hunde wirklich sehen.

Und dann werden Diskussionen über Hundeverhalten wieder spannend. Zum Beispiel über die Frage, warum ein Hund so oft über das Pipi eines anderen Hundes drüberpinkelt.

Patricia McConnell hat hierzu auf Ihrem Blog einen sehr interessanten Artikel geschrieben, den ich Euch hiermit ans Herz legen möchte.

 

Nachtrag: 2013 ist die deutsche Übersetzung des Buches im Kynos-Verlag erschienen:
Hundeverstand

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