In Agility, Hund in Frankfurt, Hundeerziehung, Hundeschule, Philosophisches zu Hunden

Ich bin ja eigentlich kein Hundesportmensch, und einige Leute wundert es dass ich in meiner Hundeschule überhaupt einen Agilitykurs anbiete. Es gibt ein paar Aspekte die ich Agility sehr schätze. Einer davon ist dass es zwischen Mensch und Hund als Gesprächsgrundlage dienen kann. Ich denke die Grundlage dafür dass es zwischen Mensch und Hund „funktioniert“ ist, dass man miteinander „spricht“. Zuerst müssen wir herausfinden wie das überhaupt geht, mit einem Hund zu sprechen, das heisst ihm sowohl zuzuhören als auch sich ihm mitzuteilen. Wir müssen das üben.
Und so wie man in Konversationsklassen im Fremdsprachenunterricht Zeitungsartikel als Grundlage einer Diskussion nimmt so nehme ich gerne Agility. Der Mensch ist befreit von seinen Sorgen um Wohl und Leben von Hund und Menschen. Wir reden erstmal nur über „der Reifen oder die Hürde?“ „Springen oder Kriechen oder Umrunden?“ „was meinst Du denn genau?“ „und danach?“ „nicht so schnell!“ – „nein, Du bist zu langsam!“ „Durchrennen? Ich habe eine bessere Idee!“

Ich finde das ist eine gute Übung für emotional aufgeladenere Gesprächsthemen wie Hasen, Leinen, Feindschaften usw.

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