In Hund in Frankfurt, Hundeschule, Mantrailing

Für meine Montagsmantrailer haben F. und ich gestern eine Spur gelegt, die nun bis heute abend altert. Alte Spuren unterscheide sich von neuen Spuren: die leichten Bestandteile der Spur sind schon verweht, die schweren sind herabgesunken und in den Fußstapfen (= Bodenverletzungen) wie auch an den einzelnen Schüppchen vermehren sich die Bakterien. Irgendwann geht ihre Nahrung zur Neige und sie sterben wieder ab.
Wegen dieser Unterschiede ist es wichtig, Spuren verschiedenen Alters mit dem Hund zu üben, mal überwiegt der eine Geruchsbestandteil, mal der andere. Aber es ist ein bisschen aufwendiger, denn man kann sein „Opfer“ schlecht 24h hinterm Baum sitzen lassen. Deshalb habe ich F. am Alten Flugplatz aus dem Auto rausgelassen, bin zu einer vorher vereinbarten Stelle gefahren und habe ihn wieder eingesammelt. Heute abend lasse ich ihn dann an dieser zweiten Stelle wieder raus, er geht ein paar Schritte auf seiner Spur zurück und wartet auf die Finder. Natürlich darf er in der Zwischenzeit nicht in die Nähe der Spur kommen!

Nachdem ein Gewitter mir das Training alter Spuren in der Freitagsgruppe verdorben hat, hat es nun gestern heftig geregnet und geblitzt als wir die Spur legen wollten… Regen ist eigentlich gut für die Spur, die Bakterien mögen es nämlich feucht. Aber zuviel Regen kann die Spur wegschwemmen…

Ich bin gespannt was die Hunde nachher dazu sagen. Wollt Ihr schonmal sehen? Mit Brücke, aber es ist eine breite Brücke, und die Hunde kennen Brücken. F. ist, wie man sehen kann, von 18:29h bis 18:43h gelaufen – ganz am Ende ist er allerdings gerannt, weil das ein erhöhtes offenes Feld ist und es gerade so arg geblitzt hat. ;-) Jaja, wir scheuen keinen Einsatz und keine Mühen!

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