In Hund in Frankfurt, Hundeerziehung, Hundeschule, Mantrailing
Noa und Nomi knacken das Intelligenzspiel

Noa und Nomi knacken das Intelligenzspiel

Wusstet Ihr dass letzte Woche Boys Day war? Früher gab es nur den „Girls Day“, an dem Mädchen in frauenuntypische Berufe hineinschnuppern sollten. Als ich in der Schule war gab es weder Boys noch Girls Day. Aber wie auch immer: wenn Girls Day, dann natürlich auch Boys Day: „Jungen haben vielfältige Interessen und Kompetenzen. In puncto Berufswahl ziehen sie jedoch häufig nur „jungentypische“ Berufe in Betracht. Darunter ist kein einziger aus dem sozialen, erzieherischen oder pflegerischen Bereich. […] Um Jungen eine Gelegenheit zu geben, auch „jungenuntypischere“ Berufe mit in ihre berufliche Orientierung einzubeziehen, gibt es den Boys’Day.“[1] So weit, so gut.

 

Pfote geben kann sie auch! Und ich hatte Mittagspause.

Pfote geben kann sie auch! Und ich hatte Mittagspause.

 

Trotzdem war ich einigermaßen überrascht, dass zwei elfjährige Jungen mich (über ihre Mütter) fragten ob sie ihren Boys Day bei mir verbringen könnten. Ob Hundetrainer ein „jungenuntypischer“ Beruf ist, dass wussten weder Noa noch Jorin noch ich. Wobei mir schon auffällt dass bei Fortbildungen zu gewaltloser Hundeerziehung Frauen deutlich in der Überzahl sind und dass Männer die als Hundetrainer unterwegs sind eher zu dominanzbasierten veralteten Methoden greifen.

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Vorbereitung fürs Spiel

Vorbereitung fürs Spiel

 

Meine Überraschung hörte hier noch nicht auf: Ich habe am Boys Day zwei kluge, aufmerksame elfjährige männliche Menschen kennen gelernt, mit denen Nomi, Kuthir, Habca und ich viel Spaß hatten.

so ein Pudel an der Leine ist ganz schön stark!

so ein Pudel an der Leine ist ganz schön stark!

 

Die zwei haben mir gar keine Abeit gemacht, sondern tatsächlich Arbeit abgenommen, mit den Hunden gespielt, sich beim Mantrailing versteckt, und ganz problemlos umgesetzt was ich ihnen erklärt habe wie man sich fremden Hunden am Besten annähert.

 

gefunden von Bonzer

gefunden von Bonzer

 

 

gefunden von Senta

gefunden von Senta

 

Was „positives Training“ heißt, haben sie verstanden, ganz ohne dass wir darüber theoretisieren mussten, einfach während wir einen Bach entlang spazieren gingen und mit den Hunden Sachen unternahmen: „Der Kuthir kann am besten Platz“, sagte einer der Jungs, „die Nomi kann am Besten Leckerli fangen, und die Habca kann am Besten Stöcke suchen.“ Genau. In meinen Einzelstunden ist es oft eine der ersten Aufgaben einen Tag darauf zu achten was der Hund alles gut macht, und oft genug fällt Besitzern hierzu nichts ein. Die Jungs hatte ich gar nicht aufgefordert danach Ausschau zu halten, das haben sie von sich aus getan.

 

seht ihr das versteckte Kind?

seht ihr das versteckte Kind?

Geruchsartikel präparieren

Geruchsartikel präparieren

 

 

 

Abschlussbild

Abschlussbild

 

Also, Noa und Jorin, in ein paar Jahren könnt Ihr bei mir anfangen! :-)

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