Zu diesem Thema – „Multi-Kulti in der Hundewelt“ ist gerade mein neuester Artikel in der Dog’s Avenue (5/18) erschienen. Ich fand das Thema erst gar nicht so leicht, zumal „Multi-Kulti“ gar nicht so mein Begriff ist – ich glaube, aktiv verwende ich das gar nicht. Aber tatsächlich ist es ja so, dass, abgesehen vom Rasse-und Zucht-Thema, auch das Thema von Kultur(en) eine große Rolle in Bezug auf Hunde spielt. Hunde werden nach Deutschland – das heißt: in unser Verständnis, wie Hundehaltung funktioniert und wie ein Hund so zu sein hat – importiert, ohne gefragt zu werden, und sollen sich hier anpassen.
Als Kulturwissenschaftlerin und Philosophin finde ich es mal wieder spannend, wie sehr viele Diskussionen, die wir in Bezug auf Menschen führen – Gender-Debatte, Feminismus, Rassismus, Kulturalismus, Gesellschaft und Einzelner und wer was darf und wer auf wen Rücksicht nehmen muss, Freiheit, Anpassung, Erziehung – alle auch in Bezug auf Hunde geführt werden können.
Viel Spaß beim Lesen – ihr findet die Dog’s Avenue im Bahnhofsbuchhandel und in größeren gut sortierten Supermärkten, ich habe öfter gute Erfahrung mit Rewe gemacht.
