Die Hundephilosophin

So können wir miteinander arbeiten

Weißt du noch, warum du dir einen Hund angeschafft hast?

Wahrscheinlich nicht, um ihn zu ignorieren, herumzuschubsen, wegzusperren. Hoffentlich nicht, um Macht ausüben zu können.

Ich glaube, du hast dir ein schönes Leben mit Hund erträumt. Ein schönes Leben für dich – und für deinen Hund.

Und dann kam das Leben, der Alltag, die Herausforderungen, die Kommentare.

Ich möchte dir helfen, zu deinem Traum zurück zu finden.

Ich kann das,

  • weil ich Hunde trainieren kann. Wer trainieren kann, braucht keine Gewalt. Keine Machtausübung, kein Bedrohen und Schimpfen. Ganz ehrlich: ich brauche nicht mal ein „Nein“, ich kann dem Hund doch einfach sagen, was er stattdessen tun soll. Ich kann seine Umwelt gestalten (für die bin nämlich als Halter*in allein verantwortlich). Ich kann ihn unterstützen, das Verhalten zu zeigen, dass ich sehen will. Mein Hund ist nämlich mein Freund, nicht mein Gegner.
  • weil ich als Philosophin was vom Träumen verstehe. Vom Denken. Vom Fragenstellen. Vom Zweifeln. Es geht um dich, und um dein Leben. Das muss nicht so sein, wie es sich irgendein*e Hundetrainer*in vorstellt. Wo dein Hund schläft, ob du ihm von deinem Essen abgibst oder nicht – das bestimmst alleine du. Kein Hundetrainer.
  • weil ich was von wissenschaftlichem Denken und Arbeiten verstehe, und dir nicht Legenden des Hundetrainings erzähle, sondern überprüfbare Fakten. Hundetraining ist (leider) keine Wissenschaft. In weiten Teilen ist es eine überlieferte Praxis von Techniken, die mehr oder weniger funktionieren. Es gibt aber ja zugrundeliegende Wissenschaften: die Verhaltensbiologie, die Psychologie, die Lerntheorie. Es gibt unendlich viele Paper, Zeitschriften, Blogs, Podcasts, Seminare, Webinare, die sich damit befassen. Ich behalte für dich den Überblick. Lass dir nichts erzählen.
  • weil ich mich in meiner Ausbildung in Gewaltfreier Kommunikation in Empathie übe, im Erkennen und Benennen von Gefühlen und Bedürfnissen und im Lösen von Konflikten.
arndtgabrielokt2020

Wie fangen wir an?

Wir lernen uns in einem Gespräch – je nach deinem Wunsch und Wohnort persönlich oder per Zoom/ Skype etc. kennen, um herauszufinden, was in deinem Mensch-Hund-Team Ziele und Schwierigkeiten sind, was du dir wünschst, und ob wir gut miteinander arbeiten können.

Wir besprechen, wie eine Zusammenarbeit aussehen könnte: in welchem Umfang, welchem Online- und Offline-Anteil, was du brauchst, um dich wohlzufühlen und gut mit mir arbeiten zu können, und was ich von dir brauche.

MiriamArndtGabriel

Welche Methoden?

Sofern dein Hund ein Verhalten zeigt, das für dich ein Problem ist, starten wir mit der Funktionalen Verhaltensanalyse, das heißt: Wir untersuchen Faktoren, die das Problemverhalten deines Hundes begünstigen.

Ich erstelle dir einen individuellen Trainingsplan, der zu dir, deinem Hund, Euren Lebensumständen, Zielen und vorhandenen Fähigkeiten passt.

Du erlernst (wiederum online oder offline oder beides) alles, was du brauchst, um mit deinem Hund zu arbeiten (euer Werkzeugkoffer). Das kann zum Beispiel sein: gutes Timing, das richtige Leinenhandling, Notfallmaßnahmen wenn etwas nicht klappt, richtiges Belohnen.

Ich arbeite unter anderem mit Behaviour Adjustement Training (BAT) nach Grisha Stewart, mit Social Walks nach Turid Rugaas, Entspannungstraining, Gegenkonditionierung und Desensibilisierung, Training mit Alternativerhalten, SAVE-Training nach Viviane Theby  – und mit Kreativität, Sensibilität und Intuition.

Ich liebe richtig gut gemachtes Hundetraining. Leider sieht man das viel zu selten. Unter Training verstehe ich, durch geplantes Arbeiten mit positiver Verstärkung, unter Ausnutzung verschiedener Trainingssysteme und Techniken, eine spezifische Verhaltensweise soweit zu perfektionieren, wie man sie braucht oder haben möchte, und, wenn gewünscht, durch ein Signal abrufbar zu machen.

Es ist vollkommen unnötig, dabei am Hund rumzuschieben und zu drücken, laut zu werden, unzufrieden zu werden. Es hat auch nicht furchtbar viel mit Beziehung zu tun. Dafür mit Timing, Geschicklichkeit, Geschwindigkeit, Planen und Dokumentieren, Achtsamkeit, Beobachtungsgabe, Konzentration…

Ja, das ist Clickertraining. Aber wie viele fortgeschrittenere Trainer mache ich es meistens ohne Clicker. Nein, das ist kein Widerspruch.

Soll ich dir zeigen, wie solches Training funktioniert? Du wirst erstaunt sein, wie schnell dein Hund lernt.

Gewaltfreiheit“ ist für mich nicht nur ein gerade modisches Schlagwort, sondern ist mir im Umgang mit Menschen (jeden Alters) und Tieren ein wichtiges Anliegen. Es gibt an Hunden nichts zu korrigieren, nichts rumzuerziehen, nichts zu bestrafen. Wenn der Hund nicht das tut, was ich gern hätte, dann habe ich es ihm entweder nicht gut genug erklärt, oder etwas Wichtiges hält ihn gerade davon ab, es zu tun (z.B. Schmerz, Angst), und es ist ganz allein meine Verantwortung als Mensch, das zu ändern.

Meine Qualifikationen können Sie der Seite Über mich entnehmen.

Zwischen unseren Terminen gibt es Aufgaben für Euch, von denen du mir später berichtest. Unser Ziel ist, dass du ganz selbstständig und gelassen alle erlernten Techniken im Zusammenleben mit deinem Hund einsetzen kannst.

Ich unterstütze dein Lernen durch Online-Vorträge und Seminare zu immer wieder auftauchenden Themen, zum Beispiel: Ist das, was mein Hund da macht, Spiel, oder muss ich eingreifen? Was für Strategien gibt es im Umgang mit hundlicher Aggressivität? Wie finde ich heraus, was mein Hund wirklich braucht?

Wenn Sie Online-Seminare live anschauen, können Sie Ihre ganz individuellen Fragen stellen. Sie können aber auch jederzeit die Aufzeichnung sehen, gerne auch mehrmals oder in Zeitlupe. Meine Seminare erläutern Hundeverhalten, Körpersprache, Verhaltensprobleme und den Umgang damit. Ich lege Wert auf viele Fotos und Videos  und wissenschaftlich fundierte Information.

Sie können die Online-Seminare als Grundlage für Ihr selbständiges Training nutzen, als Hintergrund oder Vorarbeit zu Ihrem Training vor Ort mit mir, und natürlich auch, um Training mit anderen Trainer*innen zu ergänzen, weil Sie zum Beispiel noch mehr über Hintergründe, Ursachen und Alternativen wissen wollen.

Ich stelle sicher, dass du nicht einfach drauf los trainierst, sondern  die Hintergründe verstehst. Dazu hilft es, wenn ich dir nicht schnell was zwischen Tür und Angel erkläre, während dein Hund an der Leine ungeduldig wird, sondern du dir meine Erläuterungen in Ruhe bei dir zuhause (oder am Strand oder wo immer du magst) anhörst, wenn du die Zeit und Muße hast, mitzudenken.

Diese Online-Seminare kannst du dir zu einem beliebigen Zeitpunkt in Ruhe zuhause anschauen. Wenn du anschließend noch Fragen hast, bin ich für dich da.

Unsere Zusammenarbeit soll in dein Leben passen. Und in meins.

  • Ich arbeite hybrid, das heisst, online und offline. Falls wir beide der Ansicht sind, dass du und dein Hund offline-Unterstützung brauchen, musst du entweder im Freiburger Raum wohnen oder z.B. für ein Wochenende herkommen (siehe auch Intensivtraining).
  • Viele Hunde-Themen kann man sehr gut angehen, ohne sich persönlich zu sehen, das haben wir spätestens 2020 alle gemerkt und dazu gelernt. Ich nutze in der Regel Zoom oder Skype, es geht aber auch Facetime, Jitsi – wir finden was, womit wir uns beide wohl fühlen! Du kannst mir Videos schicken, die wir gemeinsam analysieren, oder wir holen deinen Hund vor den Bildschirm. Ich kann dir in Ruhe Schaubilder, Grafiken, Fotos und Videos zeigen. Das alles bequem bei dir zuhause – mit der Kaffeetasse in der Hand, ohne dich vorher umzuziehen oder einen Babysitter aufzutreiben.
  • Ich arbeite ganzheitlich, für ein besseres Leben für dich und deinen Hund. Das heißt, es geht nicht darum, ein einzelnes Problem abzustellen, sondern auf ein Leben hinzuarbeiten, dass für euch beide passt.
  • Ich arbeite gern langfristig mit dir zusammen. Keine Frage: Gutes Hundetraining kann enorm schnell gehen, wenn man weiß, wie man es macht. Ein Hund ist aber keine Waschmaschine, die ich mal schnell reparieren komme. Ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen, und du bist ein Mensch mit Ecken und Kanten, und Alltag ist nicht ganz so einfach wie es einen das Grunderziehungsbuch glauben lässt. Ich möchte für dich da sein, wenn es hakt. Ich möchte, dass du mehr mitnimmst als einen Trainingsplan.
  • Ich bin keine x-beliebige Hundetrainerin und kein Hundeverein. Es geht mir nicht darum, den Hund ins Funktionieren zu bringen, sondern durch faires, effizientes Training des Hundes und durch Verhaltensveränderung des Menschen und durch Überdenken und Gestalten eurer gemeinsamen Lebensrealität ein gutes Leben für dich und deinen Hund zu erschaffen. Ich möchte mit Menschen zusammen arbeiten, die sich genau das wünschen, und zu solchen Veränderungen bereit sind.
  • Ich finde es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit, dass auch ich mein Leben mit meinen Hunden und meiner Familie so gestalte, dass es für uns ein gutes Leben ist. Dazu gehört auch die Rolle, die meine Arbeit spielt. Die Erkenntnis, wie wertvoll meine Zeit und meine Kraft ist (hierbei hat meine 2018 geborene Tochter sehr geholfen). Ich nehme daher relativ wenige Kund*innen gleichzeitig an.
was-wnschst-du-dir-2

Welche Themen?

Es geht immer um genau das, was dich und deinen Hund bewegt. Was ist bei euch wichtig?

Das kann ein so genanntes „Problemverhalten“ sein – muss aber nicht. Problemverhalten heißt, das Verhalten des Hundes wird zum Problem für sie selbst und/ oder ihre Umwelt. Das kann normales, arttypisches Verhalten sein wie zum Beispiel Jagen; oder verändertes, dysfunktionales Verhalten, wie zum Beispiel übermäßige Aggression oder Ängstlichkeit. Es kann auch sein, dass der Hund nicht gelernt hat, bzw. noch nicht verstanden hat, wie er sich denn verhalten soll, zum Beispiel nicht an der Leine zu ziehen, und dass sich hieraus weitere Probleme entwickeln.

Hunde, die durch Ihr Verhalten ein Problem für ihren Besitzer oder ihre Umgebung darstellen, leiden häufig unter einer nicht gelingenden Kommunikation zwischen Hund und Mensch. Ich kann dir helfen, mit Ihrem Hund in ein lösungsorientiertes „Gespräch“ darüber einzusteigen, wie ihr beide euch das gemeinsame Leben vorstellt.

Es bringt dich nämlich dauerhaft nicht weiter, das unerwünschte Verhalten deines Hundes bloß zu unterdrücken. Ein Hund verhält sich zum Beispiel aggressiv/ „pöbelnd“/ laut oder „zickig“, weil er ein Problem hat und weil er nicht weiß, wie er mit diesem Problem besser umgehen könnte – nicht weil er ungehorsam ist oder böse/ aggressiv etc.  Jemanden zu bestrafen, weil er ein Problem hat, macht keinen Sinn. Im Gegenteil: Die Wut und Aggression des Menschen verstärkt wiederum die Aggression des Hundes. Gerade hier sind Unterdrückungsmaßnahmen und veraltete dominanzbasierte Erziehungsvorstellungen fehl am Platz! Mir geht es darum, an der Grundlage des Problems zu arbeiten, und gleichzeitig dem Hund Strategien zu zeigen, wie er mit seinem Problem anders umgehen kann. Zum Beispiel kann man (als Hund) Abstand suchen, seinen Menschen um Hilfe bitten, Beschwichtigungssignale zeigen etc. Das unerwünschte Verhalten wird dadurch überflüssig.

Es kann aber auch sein, dass dich gar kein Hundeproblem zu mir führt, sondern dass du Unterstützung suchst beim Nachdenken über deinen Hund. Beim aktiven, bewussten Gestalten eures Zusammenlebens.

Vielleicht hast du das Gefühl, dass ihr euch gar nicht richtig nah seid. Oder seid ihr euch zu nah? Ist etwas vorgefallen, was dich oder deinen Hund verunsichert und belastet?

Musst du dich mit dem Alter und dem Tod deines Hundes auseinandersetzen? Fragst du dich, wie du seine Lebensqualität beurteilen sollst?

Fühlst du dich von deinem Umfeld unter Druck gesetzt in Bezug auf deinen Hund und sein Verhalten? Musst eine schwierige Entscheidung treffen?

All das sind Beispiele von Menschen, mit denen ich schon gearbeitet habe.

Ich bin gespannt auf dein Anliegen.