In Hunderassen

Die Französische Bulldogge

Vor kurzem bat mich Tom Schäfer vom Portal franzoesischebulldogge.net, hier einen Beitrag über diese Hunderasse veröffentlichen zu dürfen. Im Folgenden lest Ihr, warum er Bullies so toll findet!

„Französische Bulldoggen sind ausgesprochen sozial, wenn es um den Kontakt zu großen und kleinen Menschen geht.

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Er ist anhänglich, kann nicht genug Streicheleinheiten und freundlichem Zuspruch bekommen. Hat er „seinen Menschen“ ins Herz geschlossen, möchte er ihn möglichst immer um sich haben.

 Allein zu bleiben ist für keinen Hund schön, denn Hunde sind Rudeltiere. Doch für den Bully ist es besonders schmerzlich, wenn er zu lange allein bleiben muss. Wer also am Tage viel unterwegs ist, lange arbeitet, dabei den Hund nicht dabei haben kann, sollte sich von dem Traum „ich will eine Französische Bulldogge“ lieber verabschieden.

 

So viel zum Wesen, zu dem aber auch ein bisschen Dickköpfigkeit und Sturheit gehören. Wie wesentlich solche Eigenschaften das Zusammenleben mit dem Hund beherrschen, haben Sie in der Hand. Dazu muss der Hund aber auch wissen, was von ihm erwartet wird: Stellen Sie sich einen Chef vor, der ständig widersprüchliche Arbeitsanweisungen gibt. Nehmen Sie ihn ernst? Hundehalter sind manchmal nicht anders als so ein Chef: Mal heißt es „Sitz“ an der Straße, dann „Stopp“, dann „Halt“, mal wird nichts gesagt und an der Leine gezogen. Bringt der Hund ein Spielzeug, toll. Bringt er einen feuchten Ast, heißt es „Pfui“. Der etwas dickköpfige Bully sagt sich dann: „Hm, was soll ich nun? Ich mach nichts.“ Recht hat er – zur Erziehung gehören klare, immer gleiche Worte für die gleiche Sache. Der Bully ist sehr gelehrig und will seinem Menschen gefallen.

Erziehung und Training sollen weder für den Hund noch den Hundehalter Stress sein, sondern beiden Spaß machen. Im Freien kann der Hund früh lernen, ohne Leine zu gehen. Für den Rückruf, die Richtungsänderung, Unterbrechung gibt es klare Anweisungen. So entwickelt sich die unsichtbare Leine. Allgemein geht das beim Bully schnell, da er rassebedingt eine enge Bindung zum Menschen hat.

french-bulldog-665152_1280 https://pixabay.com/de/franz%C3%B6sische-bulldogge-welpe-tunnel-665152/

Die Spielfreudigkeit der Bullies ist eine tolle Voraussetzung zum Lernen! Eine ausführliche Website, die sich auch mit dem Thema Erziehung und richtiger Umgang mit Bullies beschäftigt, finden Sie auf http://franzoesischebulldogge.net.

 

Da die Französische Bulldogge zu Erkrankungen der Wirbelsäule neigt, ist Übergewicht besonders gefährlich. Wie beim Menschen ist die beste Vorbeugung viel und abwechslungsreiche Bewegung. Das stärkt auch beim Bully die Muskulatur, „schmiert“ die Gelenke und hält fit. Der Bully spielt gern im Freien, kann auch lange laufen, sollte aber vor Überhitzung geschützt werden. Werden beim Training oft Leckerlis angeboten, sind diese von der Hauptmahlzeit abzuziehen. Einen Hund überfüttern und fett zu machen, ist Tierquälerei.

Die Augenfalten sollten regelmäßig gereinigt werden, hier können sich – besonders auf Blühwiesen – auch Grasmilben und Blütenstaub setzen.“