Gestern war noch Feiertag: Zeit, die Funktionen der neuen Kamera auszuprobieren! Diese amateurhafte Makroaufnahme zeigt Habcas Fell.
Das Haarkleid des Tibetterriers ist doppelschichtig (sehr dichte, feine Unterwolle und langes, üppiges Deckhaar). Das Deckhaar ist dabei sehr weich, fühlt sich ähnlich an wie Menschenhaar. Es soll laut Rassestandard „weder seidig noch wollig“ sein und kann „glatt oder gewellt“ sein, „aber nicht lockig“.
Es gibt beim TT keinen Haarwechsel: Die Unterwolle, die er verliert, bleibt im Fell hängen. Das ist zwar einerseits sehr praktisch, weil keine Hundehaare in der Wohnung verteilt werden (und TTs dadurch oft auch von allergischen Menschen gehalten werden können). Andererseits ist diese lose Unterwolle im Fell der Anfang von Verfilzungen – wenn man sie nicht rechtzeitig herauskämmt.
Vor einiger Zeit haben wir im Park einen Tibetterrier getroffen, der ganz andere Haare hatte als Habca. „Siehst Du“, sagte sein Frauchen zu seinem Herrchen, „das ist ein richtiger Tibetterrier mit richtigem Tibetterrierfell!“. Ganz entgegen meiner Gewohnheit habe ich angesetzt zu erklären: „Beim Tibetterrier gibt es verschiedene Linien, die ganz unterschiedliche Fellstrukturen vererben…“ – aber da hatten sie sich schon umgedreht.
Dass das Haarkleid von TTs sehr unterschiedlich sein kann, liegt übrigens nicht nur an der genetischen Veranlagung und der Pflege, sondern auch Hormonhaushalt (insbes. bei der Hündin), Ernährung und Gesundheit spielen eine Rolle.
Auf dem Foto erkennt man, dass Habcas Haar besonders weich und fein ist – beim Verfilzen kann man quasi zugucken. ;-)
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Da ist mein Frauchen aber sehr froh, dass ich briardtypisch sehr wenig Unterwolle habe und deswegen nicht so schnell verfilze.
Wuff
Emil
Und ich bin stolz auf mein seidenweiches Angoraschmusefell. Haart auch nicht. Oder nur gaaaanz wenig. :))
Dass es wächst wie blöde, ist allerdings nicht so toll. Haareschneiden ist doof.
Brummelig
Banjo