In Entspannungstraining, Hundepsychologie

Ich biete Entspannungsspaziergänge mit Hunden nicht nur in meinem Programm an, ich bin überzeugt davon dass es hilfreich, schön und wichtig ist, Spaziergänge einzuplanen die von Anfang an auf Entspannung ausgerichtet sind. Nach den Aufregungen der letzten Tage waren Habca und ich reif für einen Entspannungsspaziergang.

Man braucht einen schönen Ort, an dem nicht zu viel los ist. Am besten Stille.

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Optional, aber hilfreich: Eine gute Freundin.

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Eine von der Sorte die man anblaffen kann, einfach weil es einem selbst gerade schlecht geht, und die das nicht übel nimmt. (Ich rechne es Nomi hoch an, dass sie, als sie heute morgen fröhlich in mein Auto stieg und Habca ihr sowas wie „du blöde Kuh, ich hasse alle Hunde!“ entgegenschrie, ganz ruhig blieb, sich ganz vorsichtig, aber heftig wedelnd zurechtsetzte und etwas erwiderte das ich übersetzen würde als „oh, Dir gehts wohl nicht so gut, das tut mir Leid zu hören… ich freue mich trotzdem ganz doll dich zu sehen, lass uns was Schönes unternehmen, ja?“)

Im Prinzip geht es beim Entspannungsspaziergang darum, ziellos umherzustreifen, die Augen bzw Nase offenzuhalten, Kleinigkeiten zu entdecken, offen zu werden. Präsent.

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Dinge zu tun, die man gerne tut, und dabei unangestrengt achtsam im Moment zu bleiben.

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Sich nicht zu ärgern, wenn eine Entspannungsübung oder irgendein Teil des Spaziergangs nicht so läuft wie man sich das vorgestellt hat.

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Man kann Atemübungen einbauen. Ich versuche gerne „tief und vollständig“ zu atmen wie man es beim „Breath-Walk“ oder „Yoga-Walk“ tut.

Man kann sich statt auf den Atem auch auf seine Füße konzentrieren. Die Berührung der Füße mit dem Boden als Inhalt der Aufmerksamkeit, so wie es in der (Zen-) Meditation sonst der Atem ist. „Mit den Füßen die Erde liebkosen“, sagt man auch. Das geht barfuß natürlich am Besten. Auf einer schönen Wiese.

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So ein Entspannungsspaziergang ist gut für Immunsystem und Heilung, für den Stressabbau (Cortisol!), Durchblutung, guten Schlaf… Ich empfehle allen Hunden und Menschen soetwas regelmäßig einzuplanen. Wir gehen dann übrigens gar nicht unbedingt weit, sondern eher langsam. Und ein Picknick gehört auch meist dazu. Mir war das heute für Habca (und mich) so wichtig, dass ich mir dazu freigenommen habe. Was ich noch tue, um eine Traumatisierung oder andere psychische Folgeschäden bei Habca zu vermeiden berichte ich Euch später.

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