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hundephilosophin3 Habca ist gestern abend gebissen worden und musste am Augenlid genäht werden. Viele Stunden haben wir in der Tierklinik zugebracht, ein Augenspezialist musste hinzugezogen werden, die Heilung am Lid ist schwierig, die Infektionsgefahr hoch. Tapfer ist die Maus, unter Antibiose und Schmerzmitteln. Schlecht gelaunt. Knurrig, nervös, bellerig.Sie verzieht sich unter meinen Stuhl und will nichts sehen. Die Anderen sollen nicht rumrennen! Hunger hat sie am Morgen nach der Narkose. Bei jedem Geräusch schreckt sie auf. Ich sage meine Kurse ab. Ihr versteht das, oder?

Unsere Gasthunde sind irritiert: Was ist denn mit Habca, unserem ruhenden Pol? Und ich war auch komisch heute, sagen sie. Bandit schleckt mir fürsorglich übers Ohr. „Ich bewache Habca und Dich vor der ganzen Welt!“, schreit Nomi, und es fühlt sich an als könnten wir es brauchen…

 

Jetzt schläft sie. Die letzte Nacht war kurz, erst nach Mitternacht waren wir aus der Klinik zurück, und mit Trichter schläft es sich nicht so gut… Ich habe ihr so einen aufblasbaren Kragen gekauft, aber der Arzt sagt zu Recht, dass sie mit dem trotzdem mit der Pfote ans Auge kommt…

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Weißt Du was, Habca? Morgen nehme ich mir frei, und vielleicht bleiben wir einfach im Bett.

Oder ich gebe nur die allererste Stunde, und bringe auf dem Rückweg Nomi und Croissants mit? Oder wir gehen in einen Wald in dem man niemanden trifft?

Danke an die Tierklinik Bockenheim. Es war ein langer Abend, aber sie mussten nebenher noch einem anderen Hund, der Verband gefressen hatte, das Leben retten. Verband fressen empfiehlt sich offenbar nicht so.

Ob Taps auf dem Auge uneingeschränkt sehen kann wird sich noch zeigen. Jetzt heißt es erstmal heilen – an Körper und Seele.

 

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