Bandit und Tao sind die kleinen Jungs unter unseren Betreuungshunden. Bandit, der Schokolabrador, ist ein gutes Jahr alt, aber im Herzen ein Kind. Tao ist zehn Monate, und damit als Akita quasi noch ein Baby. Sie sind für jeden Quatsch zu haben, und über die Ideen des anderen immer begeistert – ich oft weniger…
Wenn sie Spielen – was sie eigentlich immer tun – geht es ordentlich zur Sache. Auf der Rückbank des Autos liegen sie am liebsten übereinander und kauen hingebungsvoll an den Lefzen und Ohren des anderen. Im Garten nimmt einer ein Objekt, zeigt es dem anderen, und dann rennen sie in großen Runden hintereinander her. Wehe, jemand oder etwas steht dann im Weg! 
Echte Jungs die sie sind, spielen sie körperbetont, mit der Zärtlichkeit eines Rugbyspielers. Pausen machen sie, um ein paar Liter Wasser zu saufen, gemeinsam natürlich, oder netterweise nachzuschauen wo ich eigentlich bin und was der Rest der Welt gerade so macht. Oder um mir auf den Schoß zu klettern und sich eine dicke Portion Liebe und Kuscheln abzuholen. Kleine Jungs halt. :-)
Müdigkeit würden sie natürlich nicht zugeben. Erst wenn man sie trennt oder wir uns ins Auto setzen um heimzufahren, fallen sie ins Koma – gerne auch mit dem Kopf im Wassernapf. :-)
Nomi und Habca, die erwachsenen Hündinnen, beachten die beiden Jungs höchstens um sie zu maßregeln, wenn sie zu dicht an ihnen vorbeigerannt sind. Crazy findet sie kindisch und unmöglich, während Proffi begeistert in das Gerenne mit einsteigt. Ich kann bei Bandit und Tao sicher sein dass ihnen irgendein Blödsinn einfällt der mich zum Lachen bringt, und ich liebe ihren Wechsel von Raufbolden zu (Ersatz-)Mamas Babys… aber natürlich bringen sie mich auch oft genug zum Wahnsinn mit ihrer Energie!
