Unser Nachmittagspaziergang

Liebe A.,

Du willst uns also auf unseren Spaziergang begleiten. ;-) Ui, das freut uns. Habcas liebste Menschin (von Frauchen mal abgesehen)! Aber Du bist gerade sehr weit weg, und deshalb haben wir Dich gestern auf unseren Fünfzehn-Uhr-Spaziergang mitgenommen. Virtuell, quasi.

Kanns losgehen?

Durchs Tor gehen wir zusammen auf die Strasse. Am Straßenrand muss man
natürlich stehen bleiben und warten, bis Frauchen „rüber“ sagt, ist ja klar.

Schon steht man auf der ersten großen Wiese. Heute ist lustiger Wind. Das tut gut.

Wir gehen über die Wiese, die Treppe runter zum Rhein. An der Treppe schauen wir nach rechts und links: Sind andere Hunde da? Heute nicht.

Da sind der Rhein, die Theodor-Heuss-Brücke und der Dom.

Hier zotteln wir dann so lang, der Hund und Du und ich. Im Moment muss man im Gänsemarsch gehen, der Weg ist ganz schmal.

Manchmal bleibt der Hund zurück, schnüffelt ein bisschen…

… und kommt dann wie verrückt angerast.

Meistens hat Frauchen ja auch irgendwas Leckeres dabei.

Zwischendurch führen immer wieder Treppen zum Rhein hinunter.

Da kann man sich hinsetzen, und reden, oder aufs Wasser schauen.
Der Hund sucht derweil Stöcke.



Und knabbert darauf herum.

Das kann man beobachten, und das ist schon sehr entspannend.
Wir schauen uns die Blumen an

und entdecken sogar Brombeeren.

Ich mag Gras.

Ganz in der Ferne, hinter der Eisenbahnbrücke, sieht man den Feldberg.

Vorsicht, Habca, auf dem Weg gibt es pieksige Schönheiten

und Kletten

und jede Menge Grannen.

Hier gehen wir lang.

An der nächsten Treppe setzen wir uns wieder hin, es ist heiß, und Habca klettert.


Im Moment ist der Nachmittagsspaziergang nicht so lang, weil es zu heiß ist. Wir drehen an einem dieser Pfähle um. Manchmal springt Habca kurz hinauf.

Wir können den oberen Weg zurückgehen, oder so wie wir gekommen sind. Wie es weitergeht, zeigen wir Dir nächstes Mal.

Herzliche Grüße nach New York!