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Ich glaube, das hier ist meine Lieblingsübung für Hunde, und sie ist so einfach!

Rike hat sie mit acht Wochen innerhalb von ein paar Minuten gelernt, und liebt sie. Ich benutzte sie jetzt, um mit ihr an der Leinenführigkeit und dem Beifußgehen zu arbeiten, um ihr alle möglichen Tricks beizubringen, um sie abzulenken, statt des Rückrufs oder einfach um ihr eine Freude zu machen.

Die Rede ist vom Handtarget: Der Hund lernt, dass es sich lohnt, Eure (leere) Hand mit der Schnauze oder Nase anzustupsen. Ich nehme die Handfläche, andere nehmen die Faust oder zwei Finger. 

 

Nomi konnte ich mit dem Handtarget einen Fokus in schwierigen Situationen geben, sie zwanglos an meine rechte oder linke Seite oder hinter mich dirigieren, den Blickkontakt zu anderen Hunden oder Beute unterbrechen und sie ablenken.

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Für Habca benutze ich das Handtarget im Agility, zur Positionierung in der Dummyarbeit, für neue Tricks und als Spiel.  Auch im Control Unleashed®-Training nach Leslie McDevitt spielt das Handtarget eine entscheidende Rolle.

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Beginnt in ruhiger Umgebung, haltet dem Hund eure leere Hand vor die Nase. Wenn er neugierig daran schnüffelt (und das wird er ganz von selbst) markieren/ clicken und belohnen.  Sehr oft wiederholen. Widersteht der Versuchung, die Hand auf die Hundenase zu zu bewegen. Wenn es gar nicht klappt, Hand lieber wieder wegnehmen und nach einer kurzen Pause neu präsentieren.

Übt rechts und links, oben (dass der Hund springen muss) und unten, vor und hinter euch (schwierig), wenn der Hund schon in der Nähe ist oder wenn er weiter weg ist, ohne und mit Ablenkung… viel Spaß!

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Wer mag, führt ein Signalwort ein (z.B. „Touch“) –  aber erst, wenn der Hund schon zur Hand kommt. Bei mir ist die präsentierte Handfläche das Signal. 

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