In Aggression, Angst, Clickertraining

Komisch eigentlich, dass es das überhaupt so als Schlagwort gibt, oder? „Hundebegegnung“. Man spricht ja auch nicht von „Menschenbegegnung“. Aber das Aufeinandertreffen zweier Hunde ist für viele Hunde und viele Menschen ein Riesenthema, mit Erwartungen und Ängsten verknüpft.

Es gibt eine ganz einfache Übung die ich gern mit Hunden trainiere („simple, not easy“, hat irgendjemand gesagt): Hingucken – Weggucken. Da steckt ganz viel drin: Aushalten dass da einer ist, dass ich da jetzt nicht hin kann (Impulskontrolle). Den Blick wieder lösen können, nicht ins Starren verfallen (Übung der Exekutivfunktionen). Aufkommende Emotionen aushalten und im Hier und Jetzt ansprechbar leiben.
In irgendeiner Form findet Ihr diese Übung in vielen Trainingsbüchern, ich glaube das Leslie McDevitt die erste war die sie systematisch aufgebaut hat. Bei ihr heißt sie „Look at that“, unter Insidern gern LAT genannt. ;-)
Klickerer kriegen das schnell hin: Probiert mal Euren Hund auf Euer Signal hin einen Gegenstand, oder auch ein Blatt Papier mit einem Kreuz drauf, anschauen zu lassen und dann wieder wegschauen zu lassen. Hinschauen, wegschauen. Keine große Sache.

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