In blog
Fiodor, Quelle s.u.

In Mirjam Cordts Newsletter las ich soeben folgende schreckliche Geschichte:

„Es geht um einen ängstlichen, nicht aggressiven, entlaufenen Hund, der von einem Mitglied der Polizei-Hundestaffel 2km ! entfernt von der Autobahn völlig sinnlos hingerichtet wurde. Es gibt mehrere Zeugen für diese Tat und die Umstände. Solch ein Vergehen kann und darf nicht unter den Tisch fallen. Wo kommen wir hin, wenn Waffenträger in Wildwest-Sheriff-Manier vom Trieb übermannt von ihrer Schusswaffe so hirnlos und brutal Gebrauch machen. Weitere Infos auf der Website des Tierheim Ludwigsburg www.tierheim-lb.de.“

Es überrascht mich nicht mehr dass die Polizei Hunde erschießt die ihr gefährlich vorkommen (siehe auch meine Berichte hier und hier) ohne Alternativen hinreichend zu erwägen. Aber hier wird eine neue Qualität erreicht: Dieser Hund stellte offensichtlich für niemanden eine Gefahr dar, zeigte keine Aggression, gehörte nichtmals einer Listen-Rasse an. Tierheimmitarbeiter waren vor Ort um ihn einzufangen. Offenbar war es ein Mitarbeiter der Polizeidiensthundestaffel der auf den Hund schoss, ihn mit dem Auto verfolgte und aus dem fahrenden Wagen noch zweimal auf ihn schoss.

Bildquelle: http://www.tierheim-lb.de/StartThemen/02-11-fiodor.htm.

Showing 2 comments
  • Trudy und die Tibis

    So etwas kann ich einfach nicht glauben. Müsste es mit eigenen Augen gesehen haben. Nach meinen Erfahrungen neigen Tierschützer zu Übertreibungen.
    LG, Trudy

  • Miriam

    Liebe Trudy,
    Übertreibungen ja, aber bei diesem detaillierten und bebilderten Bericht fürchte ich dass die Geschichte stimmt. Auch seriöse Zeitungen berichten darüber (z.B. auf http://www.stuttgarter-zeitung.de/) und der Tierschutzverein hat wohl mittlerweile Anzeige erstattet.
    Miriam

Leave a Comment