Heute war einer der fürchterlichsten Tage meines Lebens. Er ist gut ausgegangen, mehr als gut, als ich Habca im Tierheim Mainz in meine Arme schloss.
Danke an Dixie und ihre Menschen, die ihren ersten Realeinsatz mit Bravour gemeistert haben und mir eine große Stütze waren.
Danke an Sascha für die Ruhe und Nervenstärke.
Danke an Mike für seine unermüdliche Fahrerei und Hilfsbereitschaft.
Danke an Jule und Doris für ihre Spontaneität und ihren Einsatz.
Danke an die Notrufzentralen der Mainzer Feuerwehr und Polizei, die so aufmunternd und freundlich waren.
Danke an TM, der mir sein Navigationsgerät geliehen hat, damit wir zumindest in die Nähe der Weinberge gefunden haben, und dessen Konferenz ich ziemlich gesprengt habe.
Danke an die Mitarbeiter der Tasso-Zentrale.
Danke unzähligen Laubenheimern, die mich aufgemuntert haben, als ich mit zerkratzten Beinen und blutenden Füßen durch die Strassen lief und den Namen meines Hundes brüllte.
Danke der Frau, die Dixie zu Trinken angeboten hat, danke der Frau, die meine Nummer aufschrieb, danke der Hundehalterin, die ein Stück mitgesucht hat, danke dem Fahrradfahrer und den Anwohnern, die mir „Viel Glück“ hinterriefen oder den Weg erklärten.
Danke aber vor allem an Herrn S., Frau W. und einen unbekannten Motorradfahrer, die wegen eines Hundes nicht nur angehalten haben, sondern die B9 gleich mit ihren Fahrzeugen abgeriegelt haben, um diesen meinen Hund einzufangen und ins Tierheim zu bringen.
Danke den Tierheimmitarbeitern, die für Habca gesorgt haben und mich angerufen haben.
„Zu treuen Händen“ durfte ich sie wieder mitnehmen, so der Zettel den ich unterschrieb.
Danke.
Ich habe mich selten so dankbar gefühlt wie heute abend.
Und ich fühle mich wie nach einem schweren Ringkampf.
Deshalb werde ich Euch nicht mehr heute abend die ganze Geschichte erzählen. Wir gehen schlafen in dem Bewusstsein heute mehr als Glück gehabt zu haben, in dem Bewusstsein, dass irgendwo ein verdammt großer Schutzengel auf unsere Schritte achtet und die Autos auf der B9 heute Slalom fahren liess. Eines Hundes wegen.
Eines Hundes wegen, der für mich die Welt bedeutet.
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Au weia! Das hört sich ganz schlimm an. Frauchen kann grad vor Schreck nicht tippen und hat einen dicken Kloß im Hals. Wir ahnen, was Dixie meinte, dass sie einen echten Sucheinsatz hatte.
Frauchen schickt deinem Frauchen ganz dicke Knuddler und Umarmungen zur Beruhigung. Ist ja zum Glück alles wieder gut.
Sind wir aber gespannt, was da passiert ist.
ganz hibbelig
Banjo
und sehr erleichtert
Banjo’s Frauchen
Ohjeohje, wie schrecklich muss das für euch gewesen sein, ein wahrer Albtraum!!!
Und ja, der Albtraum, vor dem ich mich immer am meisten fürchte.
Ich freu mich wahnsinnig mit euch, dass es so gut ausgegangen ist!
Lasst euch alle noch mal feste drücken und das kleine Tibeterchen besonders
Karina