Ich habe Euch ja erzählt, dass wir einen Samojeden zu Gast hatten. Ich finde Samojeden wirklich toll. Die Rasse stammt aus Sibirien und hatte zahlreiche Aufgaben: Schlitten ziehen, bewachen, Rentierherden hüten, Wärmeflasche.
Ursprünglich gab es Samojeden in verschiedenen Farben, heute sind sie immer weiß („rein weiß, weiß und beige oder cremefarben“) – so der Rassestandard.
Ich stellte fest, dass das so nicht ganz richtig ist.
Klar, der Samojede wird weiß geboren.
Aber bei naturnaher Haltung kommen zahlreiche Farbvariationen vor. Nicht alle konnte ich fotografisch belegen. Aber gerade denen, die jetzt mit dem Gedanken spielen, sich so ein Lächel-Tierchen zuzulegen, will ich diese Information nicht vorenthalten!
Hier haben wir zunächst die Variante „weiß mit braunen Abzeichen“:
Nicht zu verwechseln mit „weißer Oberkörper mit schwarzem Bauch und schwarzen Beinen“:
Dies hier ist „weiß mit schwarzbrauner Tüpfelung“:
Und wie gesagt, es gibt noch viel mehr! Weiß mit grün, weiß mit rot, ganz schwarz, schwarz mit braun… Manche Farbvariationen entwickeln übrigens Gerüche. Da muss man ein bisschen vorsichtig sein. (Aber Labradore pupsen dafür.)
Man kann den Samojeden durch den Einsatz von Bleichmitteln („Hundeshampoo“) wieder weiß färben. Aber lasst Euch davon nicht reinlegen. Das hält nicht lang.