All das ist mir vor ein paar Tagen wieder eingefallen, als ich Bandit nach Hause fuhr, mit meinem eigenen Auto, in meinem Beruf als Hundetrainerin und Hundesitterin, und weil die Mädels schon zuhause waren, durfte Bandit auf dem Beifahrersitz liegen. Wie immer legte er seinen dicken Labradorkopf auf der Mittelkonsole ab, schaute mich liebevoll-müde an, bis ihm die Augen zufielen, und ich machte ein Foto mit meinem eigenen Handy, obwohl ich schon unzählige Fotos davon habe.
Ich würde dieser jungen Berliner Philosophiestudentin ganz gerne zurufen, dass sich vielleicht nicht alles so entwickeln wird, wie sie es hofft und plant, dass ein Teil ihrer Sorgen und Ängste wohl wahr werden, dass aber, was immer auch dazwischen und danach passieren wird, sie ganz ganz viele Momente haben wird, in denen sie die Frau ist die sie beneidet hat: die Frau mit dem Schokolabrador auf dem Beifahrersitz. Und dass in diesen Momenten alles, alles gut sein wird.