In Agility, Rally Obedience, Spielen und Spielzeug

Als ich vor einiger Zeit mit Anja und ihren Jungs (Borderjüngling Merlin und Bordermix Mogli) spazieren ging und wir uns über Hundesportarten unterhielten, fiel ein Begriff, den ich noch nie gehört hatte: „Rallye Obedience“. Das konnte natürlich nicht so bleiben, und so belegten wir gestern abend in Anjas Hundeschule einen Workshop „Rally Obedience zum Kennenlernen“.

Bei nur drei teilnehmenden Mensch-Hund-Teams konnte Anja ganz individuell auf jeden eingehen, und Habca, F. und ich hatten Riesenspaß. Überhaupt sieht Anja Rallye Obedience recht locker – nach amerikanischen YouTube-Videos, die ich noch angeschaut hatte bevor wir gestern abend losfuhren, hatte ich ja doch so meine Befürchtungen ob das überhaupt was für uns wäre – dieses ewige nur Bei-Fuß-Kleben störte Habca und mich nämlich schon beim Dogdance.

Aber davon gestern abend keine Spur!

Nun aber für die Noch-nicht-Eingeweihten unter den Lesern ersteinmal eine kurze Erklärung: Für Rallye Obedience wird ein Parcour aufgestellt, der aus Schildern besteht. Jedes Schild ist eine Station, an der eine Aufgabe ausgeführt wird. (Die Aufgabe steht drauf, muss man sich nicht merken.) Die Aufgaben reichen von sehr einfach („Sitz“) bis zu etwas komplizierter (Hund sitzt, Mensch dreht um und geht im 270°-Winkel weg, ruft dann den Hund in den Vorsitz und macht ein obediencemäßiges Finish). Offiziell gibt es 46 solche Schilder, aber Anjas Idee, dass man sich auch selber Sachen überlegen kann, bzw. das einbaut, was man gerade gerne trainieren will, gefiel mir noch viel besser. Habca freute sich gestern über eine Hürde und einen Reifen, war aber auch sehr stolz ihren „spanischen Angeberschritt“ vorführen zu können während wir Hütchen umkreisten. ;-)

Super ist auch, dass man nicht viel Ausrüstung braucht, um loszulegen. Bei www.spass-mit-hund.de kann man sogar Schilder herunterladen und bekommt Tipps wie man sich Schilderständer basteln kann.

Habca war gestern abend in Bestform und hat auch in ihren Wartezeiten mächtig angegeben mit Pfotegeben und Rolle machen, war entspannt und hatte im Parcours richtig Spaß. Und ich auch, deshalb wollen wir das gerne wieder machen! Mal schauen, in welcher Form und mit wem… ;-)

P.S.: Wenn Ihr mehr wissen wollt und Euch der Suchmaschine Eures Vertrauens zuwendet: Es gibt sowohl die Schreibweise „Rally Obedience“ als auch „Rallye Obedience“.

Showing 5 comments
  • Paris und Bel Ami

    Gefällt uns auch sehr gut. Ist doch im Grunde nicht viel anders als etwa die normalen Trainingseinheiten, und viele Schilder brauchen wir auch noch nicht ;-), aber es scheint wohl mehr Spaß für uns und Frauchen/Herrchen zu versprechen. Dürfte wohl auch einem disziplinierterem und effizienterem Training zuträglich zu sein.
    herzlichst Paris und Bel Ami

  • Veronique, Dobby & Lynn

    das wäre sicher auch was für uns. viele dieser dinge üben wir ja auch so.

  • Kathrin mit Jamie

    He, das klingt interessant und spassig! Wir sind auf weitere Rally/Rallye-Berichte gespannt :-)

    Liebe Grüße,
    Kathrin mit Jamie (die Habcas Abneigung gegen das „ewige am Fuß-Kleben“ nachvollziehen kann)

  • Steffi

    Samstags ist immer Ralley Obedience in Karlsruhe, die sehr gut und lustig sein soll. Kalle kennt die Veranstalterin auch schon, ich aber nicht :)

    Bisher hab ich es noch nicht geschafft, mal hinzufahren, aber ab Mitte Juli hab ich es vor. Wenn ihr Lust habt auf einen schönen langen Doggy-Day, nehm ich euch mit. ;)

    LG
    Steffi

  • Anja

    Hey dass klingt jaaasehr interessant, wir werden gleich mal im worldwiderweb schnüffeln gehen, ob wir nicht auch sowas in unserer Nähe finden! Wir wünschen euch noch viel Spass!!

    Glg

    thelaughingdog Finnley

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