Wir waren kürzlich mal wieder im Opelzoo in Kronberg. Mit gemischten Gefühlen: ich finde Zoos aus ethischen Gründen nicht toll, liebe aber diese Zoo-Sendungen – und ich freue mich, den Hunden etwas so interessantes zeigen zu können!
Die Mantrailer suchen hier mit starker Ablenkung: nicht nur die Tiergerüche, es waren auch unheimlich viele Hunde da, Kinder mit Pommes Frites und Eis, Tierpfleger mit Schubkärren, Pommes auf dem Boden, Kinderwägen, alte Menschen mit Gehhilfen, … alles was man sich so denken kann. Ich hatte vergessen, dass „Zoo“ wahrscheinlich ein letzte-Ferienwoche-Muss ist.
Wir haben ein bisschen getrailt, und sind ein bisschen herumgelaufen, haben Tiere angeschaut und angeschnuppert. So viele Eindrücke, das macht müde. Für Gruppen nutze ich einen so starken Außenreiz auch gerne, wenn mal Spannungen vorliegen, z.B. ein Neuer noch nicht so integriert ist. Etwas Aufregendes miteinander machen ist oft gut. Manchen hibbeligen Hunden tut es besser, kurz etwas interessantes zu machen, als lange langweilig spazieren zu gehen. Andere müssen sich erst auslaufen, bevor sie überhaupt in der Lage sind, so eine Erfahrung zu verarbeiten.
Was die Hunde wohl denken, wenn sie so einem Elefanten gegenüber stehen?
Manche reagieren mit Angst.
Verhalten aus der Jagdsequenz habe ich im Zoo bisher kaum erlebt.
Neugier, Interesse, so etwas wie Verwirrung oder Irritiertheit auch.