Ich schlafe im Moment nicht gut.
Vor ein paar Tagen stand ich gegen drei auf, ging ins Bad, in die Küche, schaute aus dem Wohnzimmerfenster auf die leere Kreuzung. Ich hörte Habci klack-klack den Platz wechseln. Ging zurück ins Schlafzimmer und schaute, ob sie da war. Es war dunkel, und ich starrte angestrengt auf ihr dunkelblaues Bett, um dort ein schwarzes Fellknäuel auszumachen. Ich sah eine Bewegung: das sachte Tapp-Tapp einer Hunderutenspitze. Schön, dass Du wieder im Zimmer bist. Ich hab Dich lieb.
So tief schaust Du mir ins Herz?, fragte ich leise zurück, und lächelte. Der Boden unter meinen Füßen war warm, dort, neben meiner Bettseite, hatte sie vorher gelegen.
Wenn ein Hund im Zimmer schläft, so weiß es sogar die zeitgenössische Biologie, können wir zur Ruhe kommen. Kein Einbrecher, keine Schlange würde ihm entgehen.
Und schon bald hörte ich Habcas leises, vornehmes Schnarchen, das mein Herz immer ganz weich und zittrig macht.
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Ach, wie wahr! Ich liebe es, wenn Frieda leise im Schlaf säuselt, sich streckt, kurz grunzt und friedlich weiter schläft. Es ist wirklich gemütlich und schön, so ein Hund im Schlafzimmer.