Immer noch kränklich und immer noch zu viel arbeitend, in der vollen U-Bahn, genervt von der Weihnachtshektik um mich herum, vom Arbeitsstress, der ewigen Dunkelheit und Kälte, fiel mein Blick auf einen Hundekopf, der aus einer Tasche hervorschaute. Ein Tibi-Dackelmix, würde ich sagen, wenn es nicht so unwahrscheinlich wäre. Ein schöner, großer Kopf, aus einer kleinen Tasche lugend, das Kinn auf dem Taschenrand abgestützt, sah er mich an mit großen, dunklen Hundeaugen, kurz vorm Einschlafen. Wir blickten uns eine ganze Weile in die Augen. Ihn störte der Trubel nicht, kurz darauf klappten die Augen zu. Und mich störte er auch schon ein bisschen weniger. Ein Gedicht von Friederike Kemper fiel mir ein:
Nero
In den Augen meines Hundes
Liegt mein ganzes Glück,
All mein Innres, krankes, wundes
Heilt in seinem Blick.(Friederike Kemper)
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Recht hat sie, wirklich Recht! Danke, wir kannten es noch nicht!
Wuffwuff
Merlin und Dojan
Ein schöner Beitrag in der letzten stressigen Woche vor Weihnachten. Dankeschön :-)
fröhliche Grüße, Nouki
Hi Habca
I don’t understand German so can’t comment on your post. We hope you have a wonderful Christmas and all your dreams come true in 2008.
Love from Hammer, his mum and his family
Here’s one that we especially like–incribed on a monument to a Newfoundland retriever and written by Lord Byron:
Near this spot are deposited the remains of one who
possessed Beauty without Vanity,
Strength without Insolence,
Courage without Ferocity,
and all the Virtues of Man,
without his Vices.
This Praise, which would be unmeaning
Flattery if inscribed over human
ashes is but a just tribute to the Memory
of Boatswain,a Dog.
Cheers,
Persphone & Buster