In Abenteuerspaziergang, Hund in Frankfurt, Hund in Mainz, Hunde in der Kunst, Hundehalter, Mensch-Hund-Beziehung, Schipperke, Taunus mit Hund, Tierphilosophie

Ich muss Euch heute auf eine wirklich spannende neue Veranstaltungsreihe aufmerksam machen: die FFH-Erlebnistouren. Drei davon richten sich nämlich an Hundebesitzer. Ich habe sie zusammen mit einem Veranstaltungserfinder (sorry, Finn-Herrchen, ich vergesse immer, wie dein Job wirklich heißt) und dem Regionalpark RheinMain ausgeheckt. 

Gerade habe ich über eine davon ein Radio-Interview gegeben, das FFH nächsten Samstag sendet. Und das Journal Frankfurt ist auch mit im Boot. Also, das wird eine richtig große Sache, und ich bin schon ganz gespannt.

Druck

 

Für die Tour über Hundehaltung in der Antike, bei der wir auf der Saalburg unterwegs sind, gab es letzte Woche schon einen Probelauf. Erst sind wir am Limes, den man hier noch gut erkennen kann, spazieren gegangen, und ich habe Übungen gezeigt, mit denen man Hunde schön müde kriegt. Dann sind wir (mit den Hunden!) ins Saalburg-Museum gegangen und ein Historiker hat uns gezeigt, was es hier und anderswo für Funde gibt, aus denen wir auf die Hundehaltung der Römer schließen können. Es zeigt sich, dass Hunde schon damals nicht nur irgendwelche Nutztiere waren, sondern als Individuen geliebt und verwöhnt wurden… 

Die acht anwesenden Hunde waren ganz lieb und still. Ich habe vorher Tipps gegeben, wie man sie dabei unterstützen kann. Und wenn dann doch mal einer bellt, bricht ja die Welt auch nicht gleich zusammen.

hundephilosophin1603-7

Die kleine Rike war zum ersten Mal in einem Museum! Sie hatte ein Schafsohr dabei, das sie von einer Vitrine zur nächsten getragen hat, und kam sich sehr wichtig dabei vor. Als sie allerdings im Fahnenheiligtum anfing, nach einem guten Versteck für ihr Schafsohr zu suchen, weil sie nach dem Trainingsspaziergang nicht mehr hungrig war, musste ich gut aufpassen. Zugegeben, wenn man die ganze Zeit halb auf den Hund achtet, bekommt man von der Führung wahrscheinlich etwas weniger mit als ohne Hund. Aber dafür muss man sich nicht beeilen, weil das Hündchen allein im Auto oder zuhause wartet!

Und als wir anschließend in der Taverne noch römische Spezialitäten und unrömischen Kaffee probierten, da schlief das Rikchen ganz brav unterm Tisch – zusammen mit zwei Whippets, einem kleinen Pudel und dem Mix Ginger, die auf den Fotos oben so brav ihr Frauchen hypnotisiert.