Milow, ein junger Hüpfer aus meinem Antijagdtrainingskurs, wünschte sich letzte Woche recht spontan vier Tage ins Hundephilosophinneninternat zu gehen. Also schloss er sich meinen Mittagsrunden mit Habca, Merlin und Nomi an, ging mit uns in den Garten, apportierte Futterdummies, übte seine Schleppleinenkommandos und kam mit zum „Sommer der Möglichkeiten„.
Am ersten Abend konnte er nicht recht einschlafen. „Ich soll wirklich ganz allein im Wohnzimmer schlafen?“, fragte er, und wirkte plötzlich viel jünger als tagsüber. „Im Dunkeln?“
Wir liessen schließlich die Türen offen – „so können wir hören wenn etwas ist, und Du kannst hören dass wir da sind“. Habca erläuterte nochmal dass das aber nicht bedeute dass er ins Bett dürfe. „Schon okay“, sagte Milow rasch, so wie er zu allem was Habca und Nomi ihm erklärten lieb einlenkte.
Am nächsten Tag war er noch ziemlich müde von der anstrengenden Nacht. Er lieh sich Habcas zerfetztes Lieblingstau zum Nuckeln und schlief dabei ein.
Mit Merlin gab es ein wenig mehr Diskussionsbedarf. „Ich bin aber schon länger da als Du“, sagte Merlin, „und ich darf viel mehr und ich bleibe länger!“
„Schon okay“, sagte Milow. „Guck mal, ich darf aufs Sofa“, sagte Merlin und kletterte mit seiner unnachahmlichen Klimmzugtechnik aufs Sofa, sich dabei zweimal nach Milow umschauend. „Schon okay“, sagte Milow, „ich schlafe unter dem Tisch“. Komisch, war das nicht bis vor kurzem noch Merlins Platz?
Ein ganz lieber Junge |
Was passiert in der Küche? |
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Milow fand die Zeit im Internat der Hundephilosophin super toll…
„Ich hatte viel Spaß mit allen zusammen, auch wahren sie sehr freundlich zu mir, ich komme gerne wieder“ :)))