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Die meisten Hundeschulen haben ihre Assistenten, Menschen mit Hunden die man besser kennenlernt, mit denen man sich versteht, und die ohne oder mit wenig Geld aushelfen. Ich bin glücklich, dass auch ich mittlerweile ein paar solcher Menschen um mich habe.

Heute möchte ich Euch zwei besondere Mitarbeiter meiner Hundeschule vorstellen: Shiba und Bobby-Bobtail.

Shiba habe ich vom Züchter gekauft, er hat mich bei meiner BAT-Ausbildung begleitet und dort schon so einiges erlebt. Er passt aufs Büro auf, nimmt an Einzelstunden teil und probiert gern Halsbänder, Geschirre, Thundershirts etc an.

Bobby-Bobtail und Shiba

Bobby-Bobtail und Shiba

Bobby-Bobtail ist ein klassischer Tierschutzfall: Er wurde ausgesetzt. Im Regen. Meine Kundin Ute hat ihn aufgenommen und gesund gepflegt, und er durfte dort mit ihren Welpen spielen. Vor ein paar Wochen ist er zu mir umgezogen, und hat sich zum Glück mit Shiba gleich gut verstanden. Nicht alle Hunde verstehen sich mit Shiba: Er hat ja rassebedingt eine etwas steife Haltung, einen stark aufgerichteten Schwanz und Ohren, und neigt zum Fixieren. Aber auch nicht alle Hunde mögen Bobby-Bobtail: seine Augen sieht man kaum, seine Körperkonturen verschwimmen, er ist ein felliges Etwas, schwer einschätzbar…

Shiba und Bobby lassen sich zu ihren Außeneinsätzen meist tragen, sie werden (rassebedingt, natürlich) nicht gern schmutzig. Wenn mein Mann mir dann so entgegenkommt…

Shiba auf dem Weg zum Training

Shiba auf dem Weg zum Training

 … erschrecke ich manchmal selbst kurz. Ein Hund!

Spaß beiseite, was soll das? Mit diesen Hunden führen wir so genannte „Fake Dog Tests“ durch. Wenn ein Hund mir vorgestellt wird der auf Hunde aggressiv reagiert und ich sehen möchte was er genau tut, wie seine Körpersprache ist, ob er erst beschnuppert oder erst beißt, ob es für ihn einen Unterschied macht ob er den anderen Hund von vorne oder von hinten oder von der Seite sieht, ob er drauf los stürzt und dann kurz vorher bremst, oder tatsächlich angreift – dann helfen mir Shiba und Bobby-Bobtail furchtlos, unerschrocken und sehr gehorsam.

Fake Dog Tests gehen oft dem BAT-Training voraus, und da habe ich sie auch kennengelernt. Hier seht Ihr BAT-„Erfinderin“ Grisha Stewart (kinks) mit Fake Dog „Larry“, einem Labrador, (und Katrien Lismont).

Grisha Stewart, Larry und Katrien Lismont

Fake Dogs können natürlich selbständig stehen, sehen möglichst echt aus und werden meist durch den Trainer animiert. Die meisten Besitzer sagen vorher ihr Hund würde niemals drauf hineinfallen.Die allermeisten Hunde fallen darauf hinein. Natürlich verstehen sie nach einiger Zeit der Untersuchung dass mit diesem Hund was nicht stimmt. Aber zunächst verhalten sie sich so wie sie es einem anderen Hund gegenüber tun würden, beschnüffeln die wichtigen Stellen usw. Diese Zeit reicht für uns schon, um zu sehen was wir sehen wollen. Interessant, oder?

Comments
  • Eva

    vandor würde sofort drauf reinfallen! er bildet sich ja so schon manchmal ein was zu seheb oder in einem Stein einen hund zu erkennen oder in einer Statue einen gruseligen Mensch!

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