In Abenteuerspaziergang, Fellpflege, Hund im Winter, Hund in Frankfurt, Mantrailing, Mensch-Hund-Beziehung, Schipperke, Spielen und Spielzeug, Taunus mit Hund, Tibetterrier, Trainingsanleitungen & Ideen

hundephilosophin1701-16_Fotor_Fotor

Jetzt sind wir seit zehn Tagen aus Frankreich zurück, arbeiten wieder, und freuen uns am Taunus-Schnee. Naja, heute ist die Freude vielleicht ein kleines bisschen getrübt, weil der Feldberg im Ausflugs-Verkehrschaos versinkt… Aber Schnee und Sonne, das ist nach Sand und Meer vielleicht das zweitschönste Hundevergnügen, oder? Naja, und vielleicht ein kühler Bach im Wald im Sommer, und den Bergen von raschelndem Herbstlaub im Winter…

 Braucht Ihr denn noch ein paar Schnee-Hunde-Tipps? Oder wollt ihr einfach mal gucken, wie schön unser verschneiter Taunus derzeit aussieht?

hundephilosophin1701-12b

1.) Bei nassem, klebrigem Schnee bilden sich an bei manchen langhaarigen Hunden dicke Eisbommeln an den Beinen oder auch an Brust und Bauch. Die stören nach einiger Zeit, und Eis, das sich zwischen die Zehen setzt, kann so weh tun, dass der Hund plötzlich humpelt. Manche Leute kürzen deshalb die Haare zwischen den Zehen. Ich ziehe schlimmstenfalls die Handschuhe aus und taue die Pfoten mit meinen warmen Händen auf. Gegen Eisbommeln hilft es, das Fell vor dem Spaziergang etwas einzufetten. Man kann dazu Pfotensalben nehmen – Habca aber hasst alles, was riecht, an ihren Pfoten. Das ist meines Erachtens nicht einfach nur zickig: an den Pfoten haben Hunde Schweißdrüsen, die ihren Individualgeruch verteilen, und das könnte ein guter Grund sein, weshalb viele Hunde es nicht mögen, wenn man ihren Geruch gerade dort überdeckt. Ich nehme daher (möglichst) geruchlose Öle oder Conditioner, um das Fell, da wo es in Kontakt mit Schnee kommt, fettiger zu halten als sonst. Die Bommeln nach dem Spaziergang mit lauwarmem Wasser vorsichtig abtauen. So entfernt man auch Streusalz.

hundephilosophin1701-8_Fotor 

 2.) Hunde sollten Schnee nicht fressen, zumindest nicht in größeren Mengen: das kann die so genannte „Schnee-Gastritis“ verursachen.

hundephilosophin1701-13

3.) Noch viel gefährlicher ist Frostschutzmittel: immer außer Reichweite des Hundes aufbewahren! Auch wenn man es sich rausstellt, um ans Nachfüllen zu denken!

hundephilosophin1701-10_Fotor

 

 

 

4) Hier fahren viele Leute Schlitten, und viele Familien nehmen natürlich gern ihren Hund mit. Super, wenn das klappt und allen Spaß macht! Denkt aber bitte daran: Schlitten hinterherrennen (oder rennenden Kindern oder Skifahrern) und in sie hineinschnappen ist nicht lustig und kein Spiel, sondern Jagd- und/ oder Hüteverhalten. Das wird schnell richtig gefährlich. 

hundephilosophin1701-14_Fotor

5.) Im Schnee sieht man endlich mal, welche Spuren unsere Hunde verfolgen! Also nicht vergessen, bei Schnee eine Fährte oder einen Trail zu legen und genau zu beobachten. Im Wald nach Wildspuren Ausschau halten und schauen, welche den Hund besonders interessieren. Und habt ihr schon ausprobiert, wie gut euer Hund Leckerchen, die im Schnee „untergegangen“ sind, findet? Oder ein verschüttetes Spielzeug? Habca, Rike und ich haben nach unserem Dummy neulich ganz schön lange gesucht: die Schnee-Oberfläche darüber war glatt, nix zu sehen! Habca hat es schließlich erschnupppert und zu dritt haben wir es ausgegraben… 

hundephilosophin1701-15

 

 

 

Leave a Comment