In Mensch-Hund-Beziehung, Philosophisches zu Hunden, Tod des Hundes

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Wer von Euch jemanden verloren hat (und wer hat das nicht), der kennt das Gefühl: Einmal noch möchte man ihn sehen, einmal noch spüren, einmal noch alles sagen, was ungesagt blieb. Was würde ich dafür geben, noch einmal fünf Minuten mit Nomi zu haben! 

Es ist jetzt ein Jahr her, dass sie uns verlassen hat. Sie fehlt mir jeden Tag.

„Perhaps the hardest thing about losing a lover is
to watch the year repeat its days.“
(Anne Carson,  “The Glass Essay”) 
 
Manchmal rufe ich mir dann in Erinnerung, dass ich jetzt diese Momente mit Habca und mit Rike habe, und dass einmal eine Zeit kommen wird, in der ich mir nichts sehnlicher wünsche, als mit ihnen noch einmal fünf Minuten zu haben. Und ich versuche, diesen Moment, diese Nähe, diese Präsenz, wirklich zu fühlen und in mir zu bewahren.
  
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