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Als Kind hatte ich ein Bilderbuch, „Das schwarze Schaf“, und manchmal war mir nach Weinen zumute, und dann nahm ich das Buch und schlug eine bestimmte Seite auf – das schwarze Schaf steht ganz allein ganz klein im Schnee – und weinte bitterlich.

Ich kann es nicht lassen, mir traurige Bücher zu kaufen, Bücher, die so traurig sind, dass sie ein Stephen-King-Zitat aufs Cover drucken, der sagt es wäre ein „punch to the heart“. Im richtigen Moment brauche ich eine Decke, so ein Buch, einen Kakao oder ein Glas Rotwein, und ich verziehe mich aufs Sofa und lese und weine ein bisschen – und dann ist es wieder gut und ich kann ein paar Stunden später in die Welt zurückkehren.

„Three dog life“ ist ein kleines bisschen weniger gut als ich gehofft hatte, es ist ein bisschen disparat runtergeschrieben, man merkt, dass die einzelnen Kapitel zuerst einzeln in Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht waren. Aber es ist gut genug. ;-)

 

Showing 2 comments
  • Emil

    Ehrlich gesagt: Ich finde das wahre Leben oft traurig genug, als dass ich mir extra Bücher zum Weinen kaufen müsste..
    LG BB

  • Miriam

    Achherrje, glaubst Du es sind dind die fröhlichen Menschen mit dem lustigen Leben, die nachts heimlich unter der Bettdecke ein trauriges Buch lesen, um die Dinge wieder ins Gleichgewicht zu bringen? Das scheint mir ein arges Missverständnis, von der Traurigkeit, vor allem aber: von der Literatur. Von dem was sie ist und kann und sein will.

    Miriam

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