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„Dominanz“ gibt es gar nicht. „Dominanz“ ist ein Begriff, ein Konzept – und zwar einer der sich denkbar schlecht eignet das Verhalten von Hunden zu verstehen.
Eine aktuelle Übersicht über einführende (englischsprachige) Texte zu diesem Thema hat Janet Finlay vorgestern gepostet. Ihr findet ihre hilfreiche Zusammenstellung hier.

Ich finde das ja vor allem wissenschaftsgeschichtlich faszinierend: Wie konnte es sein dass so viele Menschen die mit Hunden lebten sich einreden ließen das alles sei ein Spiel von Unterdrückung, Macht, Dominanz? Was geht in den Köpfen von Wissenschaftlern vor die canides Verhalten in diesen Begriffen verstehen?

Showing 2 comments
  • Die M.

    VIEL SCHLIMMER – finde ich – IST, das OBWOHL dies bereits Jahre bekannt ist, NOCH IMMER HUNDETRAINER derart argumentieren, davon schwafeln und (leider) ahnungslose Hundebesitzer damit zu texten UND mit Gewalt gegen vermeintliche Gewalt im Hunde schlummernd, „vorbeugend“ agieren! Wann werden die verboten und zur Rechenschaft gezogen?!

  • Petra

    Ich frag mich das schon lange vor allem im Zusammenhang mit dem Zusammenleben mit Kindern und deren Bildung und Erziehung. Da lassen sich auch viele die unglaublichsten Dinge einreden… Auch hier enden viele gut gemeinte, vermeintlich wissenschaftlich unterlegte Rat-Schläge und Konventionen in einem Machtkampf und der Unterdrückung von echten inneren Entwicklungsprozessen…
    Ob das in der menschlichen Natur begründet liegt, dass man gerne an Dominanz und Macht glauben möchte???
    Oder ist es nur der einfachere Weg???

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